Bist du manchmal unsicher, ob sich deine Katze bei dir wohl fühlt? Was braucht sie um ein glückliches Katzenleben mit ihrem Lieblingsmenschen zu führen?
Diese Frage sollten sich vor allem Menschen stellen, deren Katzen in Wohnungshaltung leben. In dem Fall ist der Mensch für das optimale Umfeld und das Beschäftigungsangebot zuständig.
Leben mit Katzen bedeutet auch „Kompromisse machen“.
Besucher, die zu mir und meiner Katze kommen, sind nicht selten erstaunt „bei dir sieht es aus, als hättest du kleine Kinder“. Stimmt, genau, in meiner Wohnung kann man schon mal über Spielzeug stolpern, da meine Tigerin ihre Sachen gerne und ständig neu anordnet und vor meinen Sachen keine Halt macht. Also nichts für „Schöner Wohnen Fans“, allerdings auch diese Sichtweise ist sehr individuell. Ich muss nur lächeln und bin froh, wenn sich mein Katzenliebling wohlfühlt. Ist halt auch „Schöner Wohnen“, nur anders.
Verhalten einer glücklichen Katze
Sie ist entspannt, neugierig, interessiert an allem, was du tust und was mit ihrem Revier zu tun hat. Dazu gehört natürlich auch das Umfeld, das vom Fenster oder gesicherten Balkon beobachtet wird.
Selbstverständlich gefällt ihr nicht jeder gutgemeinte Einkauf von Katzenspielzeug. Manchmal ist der olle Karton aufregender oder der wilde Kampf mit irgendwelchen Gegenständen, die zum imaginären Feind mutieren in der Phantasie unserer Fellnasen.
Da wird gehüpft, gesprungen und getobt, um dann wieder in dem Entspannungsschlaf zu verfallen. Ausruhen ist wichtig, man möchte keine Aktion verpassen.
Die ältere Katze ist vielleicht nicht mehr so aktiv, aber sie wird aktiv an deinem Leben teilnehmen. Bewegung ist auch dann noch wichtig, also bleib dran, auch wenn das Spiel ruhiger abgeht. Die Rituale mit dir werden noch wichtiger und sie wird darauf bestehen..
Merkmale einer unglücklichen Katze
- Rückzug: Sie zieht sich immer öfter und immer länger zurück.
- Kein Interesse: Kein Spielzeug ist mehr interessant, alles ist langweilig, Bewegung nein danke, es wird immer schwerer sie zu motivieren.
- Bewegungsmuffel: Rennen und Jagdspiele werden nicht angenommen
- Fressverhalten ändert sich: entweder zu VIEL aus Langeweile oder zu WENIG weil, weil sie schon depressiv wird.
VORSICHT: alle Zeichen könnten auch Hinweise auf Schmerzen und eine Erkrankung sein! Lass es beim Tierarzt abklären!
Tipps für ein glückliches Katzenleben
Ganz einfach: nehme die Katzenperspektive ein und schau die Wohnung und ihren Alltag mal aus Sicht deiner Katze an.
Schaffe gemeinsame Spielrituale mit deinem Katzenschatz. Die Katzen lieben es von ihrem Menschen gelobt zu werden beim Spiel. Das tut der Katze-Mensch Beziehung richtig gut! Sei verlässlich für deine Katze, Rituale tuen gut und geben Sicherheit.
Was kann deine Katze besonders gut? Ist es Springen, Verstecken, Suchen, Pföteln, Leckerli fangen…. gib mehr davon.
Clickertraining – ein gemeinsames Hobby. Es wirkt Wunder für die Katze Mensch-Beziehung. Du kannst sie ganz nach ihren Möglichkeiten und Talenten fordern. Ich verspreche, ihr lernt euch besser kennen und verstehen!
Respektiere ihre Ruhezeiten und ihren Tagesrhythmus. Es gibt keinen Grund eine tief und entspannt schlafende Katze zum Spielen zu animieren, nur weil Mensch gerade Zeit hat.
Vergesse SCHÖNER WOHNEN, biete ihr Abenteuer und finde Kompromisse, damit ihr beide glücklich seid.
Bedenke: alle Katzenspielzeuge sind nur Material. Sie sind irgendwann totgespielt ! Wundere dich nicht, wenn Mieze dem alten Spielzeug dann den Rücken kehrt.
Zum Katzenglück gehört natürlich auch die gemeinsame Kuschel-und Schmusezeit, genügend Kratzmöglichkeiten, Rückzugsplätze und verlässliches Futterzeiten.
Fazit:
Hast du eine Wohnungskatze, dann bist du für ihr katzengerechtes Umfeld zuständig und ihr Spielemanager. Nehme diese Verantwortung ernst und schau genau hin. So erfährst du was deine Katze mag und braucht für ihr Glück.
Brauchst du Ideen und Anregungen, ganz individuell für deine Katze und dein Umfeld? Unterstützung bekommst du bei einem Experten für „Katzenangelegenheiten“ (Tierpsychologen, Katzenverhaltensberater, Katzentrainer). Also sei sicher, es gibt immer eine Lösung!
IST DIE KATZE GLÜCKLICH, FREUT SICH DER MENSCH
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